Anuk – „Der große Spinner“

Mein Name ist Anuk und ich war lange Zeit der Jüngste von der ganzen Bande und so benehme ich mich auch. Ich bin ziemlich wild, wie ein nie-endender Teenie.
Mittlerweile habe ich einen guten mittleren Rang und habe mir meine Jugend-Flausen langsam abgewöhnt, jedenfalls was das Rumstreiten mit anderen Rüden anbelangt…
Ich bin der einzige Mischling im Rudel und eine Mischung aus Siberian Husky und Alaskan Malamute. In den Malamuten ist es drin, dass sie sich sehr gern bis zum bitteren Ende bekämpfen. Aber das lebe ich zum Glück nicht aus.
Dadurch, dass ich ziemlich ehrgeizig ist, gebe ich bei einer Husky-Wanderung am Anfang alles und teile mir meine Kraft nicht ein, sodass ich am Ende völlig k.o. bin. Im Gespann bin ich dann aber schlauer.
Bei mir ist alles noch offen und es kann noch nicht gesagt werden, in welche Richtung ich mich einmal bewegen und welche Rolle ich einmal im Gespann bzw. Rudel spielen werde.

Tja, die Richtung ist jetzt schon langsam zu sehen: ich laufe jetzt richtig oft ganz vorn! Als Leithund bin ich eigentlich in den Grundzügen ziemlich souverän. Nur laufe ich bei Andrea am besten vorn. Ich bin eben immer noch sehr sensibel und wenn man mal lauter wird und schimpft, dann kann es sein, dass ich liegen bleibe um nichts mehr falsch zu machen.

Als die Welpen 2011 kamen, habe ich leider meine Sonderstellung als „Kleinster“ verloren und fing an, wieder richtige Flausen zu entwickeln um die gleiche Aufmerksamkeit wie die Welpen zu bekommen. Es war schwierig für meine Zweibeiner, mir das wieder auszureden.

Nun 2014: Ich bin einer der besten Leithunde geworden und den Job mache ich sehr gut. Vom Gemüt her bin ich aber auf dem Teppich geblieben. Ich laufe zwar auch allein in vorderster Position, aber am liebsten habe ich meinen guten Kumpel Whisky neben mir, der dort vorn aber doch öfters mal Mist baut.

2019: Als Leithund bin ich immer noch souverän dabei. Aber mein Gequitsche habe ich mir einfach nicht abgewöhnen können. Nach dem Gehör meiner Zweibeiner klinge ich wie eine Katze, der man auf den Schwanz tritt. Also ziemlich hoch und schrill. 🙂 Deswegen setzt man mich auch bei den Husky-Wanderungen kaum ein, da ich am Anfang immer total durchdrehe…

Ansonsten hänge ich immer noch gern mit meinem Buddy Whisky ab. Und wenn es eine Prügelei im Gehege gibt, bin ich der, der von hinten ein wenig zwickt und ärgert, selbst was abbekommen möchte ich nicht, da ich doch ne ziemliche Memme bin was Schmerzen anbelangt. Beim Bürsten merkt man das auch: sobald es ein wenig ziept, hört man das bis ins Dorf hinein.

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