Shenna – „Die Karrierefrau“

Mein Name ist Shenna und ich bin eine der beiden Töchter von Laila. Meine Schwester hat mein Herrchen damals allerdings abgeben, da die Zweibeiner durch die Rudelhaltung viel Ärger erwarteten. Es heißt nämlich, dass Mädels (Mutter und Tochter bzw. die Töchter) sich untereinander sehr dominieren und wenn Hündinnen sich einmal in der Wolle haben, dann kann es sehr hässlich zugehen.
Und ich bin wirklich sehr dominant, aber hauptsächlich meinem Vater Arco gegenüber. So bin ich manchmal sehr verrückt und oftmals durch den Wind. Dies wirkt sich in einer Art Hyperaktivität aus, was ich von meinem  Vater geerbt habe. Damit blockiere ich mich leider selber, denn dumm bin ich garantiert nicht. Deshalb darf ich mittlerweile auch manchmal an der Gespannspitze neben Buck laufen. Damit versprechen sich meine Zweibeiner, dass ich irgendwann mal als Leithund einsetzbar bin. Mal sehen, zurzeit sieht es zumindest sehr gut aus.

So bin ich eine, die immer wieder auf blöde Ideen kommt, sobald ich mal Langeweile habe. Auch bin ich eine, die in der Kuschelreihe immer ganz vorn steht, denn so wie jeder hier, möchte auch ich gern geknuddelt werden.

Als Mutter hab ich mich nicht wirklich gut gefühlt. Deswegen werde ich  auch nie wieder Mama werden. Ich war sehr überfordert und angespannt. Bis schließlich Laila, meine eigene Mama, mir die Welpenaufzucht abgenommen hat und ich endlich wieder „arbeiten gehen konnte“. Ich bin nicht so die Hausfrau und Mutter, sondern will raus!

Zurzeit ist es mit mir als Leaderin schwer, weil ich mich sehr leicht ablenken lasse. Wenn ein Hund auf der Wiese steht kann es bei mir passieren, dass ich trotz Gespann im Rücken einfach dorthin will ohne Rücksicht auf Verluste.

Ich bin um einiges ruhiger geworden, aber arbeiten tue ich immer noch genau wie meine 4 Brüder. Mein Lieblingshobby ist Buddeln mit Mäusefangen.

2014: als Leithündin werde ich nicht mehr eingesetzt, außer ich bin läufig. Nach meinem Wurf hatte ich leicht mit Gewichtsproblemen zu kämpfen, nun aber bin ich wieder schlank und rank. Ich bin sehr fit, ziehe auch gut und habe immer noch Arco, meinen Papa, mächtig im Griff. Meinen Töchtern gegenüber bin ich ganz nett, aber wirklich vergöttern tue ich meinen einzigen Sohnemann „Whisky“. Ich kümmere mich um (den schon lang erwachsenen) Whisky rührend. Er genießt die Aufmerksamkeit von mir, aber selbst ihm wird das manchmal zu viel Liebe. (Mamas können eben peinlich sein 🙂 )

2019: wir haben jetzt seit 2017 noch die Bonnie bei uns im Rudel. Ich bin hier die einzige, die das kleine Mädel auch ein wenig erzieht. Alle anderen im Rudel, selbst Akira oder Keeko lassen der frechen Nudel alles durchgehen. Zum Glück bin ich aber noch da und zeige dem Mädchen ein paar Grenzen auf. So geht’s ja sonst nicht.

Im Gespann laufe ich zuverlässig gern auch noch an zweiter Position und fühle mich dort auch wohl.

Manchmal schnappe ich mir meine kleinste Tochter Raven und spiele mit ihr Mutter-Kind-Spiele. Dann putze ich sie von oben bis unten ab, bringe sie in die Hütte zum Schlafen und lasse sie dann erst wieder raus, wenn ich das möchte. Und viel viel Knuddeln gehört auch dazu. Raven spielt die meiste Zeit sehr gern mit und wir haben eine tolle Beziehung zueinander.

Aber trotzdem noch kommt Whisky nicht zu kurz: der bekommt auch immer eine extra Portion Mama-Liebe ab.

1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Och, so ne Süße! Und wie sie sich um Whisky kümmert, da kommt ja auch noch das Mama Gen durch 🙂

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