Bonnie

Hi! Mein Name ist Bonnie und ich kam Ende Sommer 2017 ins Husky-Rudel.

Ich war noch jung (4 Monate) und aufgedreht, doch so viele Hunde auf einem Haufen waren auch für mich neu. Bisher wohnte ich im Haus und nun soll ich unter den ganzen Husky-Kollegen im Freien leben. Also ich bin da noch skeptisch.
Schon allein die vielen Hunde kennen zu lernen war übelst anstrengend. Ich glaube nach der Hälfte war ich so fertig, dass ich einfach eingeschlafen bin. Wer soll sich das auch alles merken?
Nachdem ich mich über Nacht ausgeruht hatte, ging es am nächsten Tag weiter mit dem Hunde-Kennenlernen und ich merkte selbst, dass es auch mir auf einmal viel einfacher viel und auf einmal durfte ich sogar mit ins Rudel, also in meine neue Heimat. Es war toll und ich musste alles erkunden. Sammy wurde gleich meine allerbeste Freundin. Sie ist auch ziemlich verspielt wie ich.
Ich merkte auch, dsas hier Hunde gibt mit denen es nicht so gut Kirschen essen ist. Da ist vor allem die Shenna. Man ist die streng. Hier muss man sich sogar benehmen…

Jetzt ist es für mich ganz normal, denn nun weiß ich auch das es echt wichtig ist auf meine neuen Zweibiner und auf meine Rudel – Mitglieder zu hören doch damals …

Nachts war es am Anfang auch schlimm, besonders wenn es regnete. Alle anderen Vierbeiner sind dann in so komische Kisten verschwunden, ich habe so etwas noch nie gesehen. Jetzt weiß ich natürlich, dass es da schön kuschlig ist in so einer „Hundehütte“. Ich hatte ja bisher bei den Menschen im Haus geschlafen. Keine Ahnung wie ich das ausgehalten habe, denn mittlerweile bin ich lieber draußen. Wenn ich läufig bin, muss ich immer für 3 Wochen ins Haus, das reicht mir dann aber auch.

Was auch neu für mich war ist das – wie heißt das noch mal ? – ach ja  – meine Menschen sagen dazu „im Gespann laufen“ oder auch „Training“. Was man alles zu beachten hat! Doch zum Glück hatten meine Zweibiner viel Geduld & ich hatte auch genügend Zeit mir alles von den Anderen abzuschauen.
Es hat mir von Anfang an gefallen, mit den Anderen den Wagen zu ziehen und ab und zu auch mal richtig Gas zu geben. Ich klappe dann meine Ohren zurück, das sieht sportlicher aus, renne so schnell ich kann mit den anderen durch den Wald.

Ich habe gemerkt, dass es mir echt gut tut, Sport zu treiben, denn ich wurde kräftiger und auch ruhiger. Vom Gefühl her: Rundrum Pudelwohl.

Das schönste für mich ist allerdings das Rumschnüffeln. Ich habe eine super Nase und auch meinen Menschen – mittlerweile weiß ich auch wie die heißen – ist das schon aufgefallen. Einmal durfte ich Tom im Wald suchen, der sich zum Spaß versteckt hatte. Was doof war: ich musste vorher an seiner Socke riechen, wobei mir auf einmal schwindlig wurde. 🙂 Doch dann habe ich ihn ziemlich schnell gefunden, was Steve – auch so ein Mensch – total gewundert und beeindruckt hat. Wenn der wüsste…

2019: Tadaaa! Ich hab sogar das Zeug zur Leithündin! (So nennt man den Vierbeiner, der ganz vorn im Gespann läuft.) Dazu braucht man Engagement, Intelligenz und den Willen zum vorn Laufen. Hab ich alles. Da kann man schon stolz drauf sein. Bald werde ich 2 Jahre alt, hab also noch viel Potenzial nach oben, wie meine Menschen so schön sagen.

Nur eins nervt meine Zweibeiner noch ziemlich: wenn ich was total Leckeres im Wald sehe (Rehe, Hasen und so was Tolles), dann laufe ich da natürlich hinterher. Kann man ja schließlich essen. Ich versteh dann immer nicht die ganze Aufregung und das Geschrei hinter mir. Komischerweise bleiben alle anderen Hundis trotz Reh & Co. bei Andrea und Steve stehen… versteh ich noch nicht. Da muss man doch hinterher! Laut meinen Menschen liegt das wahrscheinlich daran, dass ich noch ganz grün hinter meinen Ohren bin. Aber ich hab mal nachgeschaut… da ist nix Grünes…